Die letzte Nacht und der letzte
Stellplatz für uns wird uns in Erinnerungen bleiben. Wie schon
erwähnt war es etwas ganz besonders schönes. Natur pur was man so
gar nicht mehr kennt. Diese Eindrücke so intensiv und nah mal wieder
Natur zu erleben, zu spüren, ja sogar zu riechen war einmalig.
Morgens mit den Gekrähe der Hähne aufzustehen die in den
Bauernhöfen um uns herum verteilt liegen und in der Ferne zu hören
sind, das Zwitschern der Vögel, das zirpen der Grillen und
Zikaden...den Sonnenaufgang mal in aller Ruhe beobachten zu können
und zu spüren wie die Wärme in einem selbst aufsteigt hat schon
was. Einmalig und absolut schön!!!!
Nachdem Tasso sich angezogen hat, etwas
gegessen hat und sein Fahrrad startklar gemacht hat, bringen wir ihn
mit dem Tassombil von der Apfelbaumplantage und unserem Stellplatz
weg zur Hauptstrasse von der er seine Etappe fortsetzen will.
Sein heutiges Ziel soll der Ort Lugo sein, und wir alle hoffen das wir dort wieder einen Campingplatz finden. Denn so schön es auch war in der Natur. Eine Dusche hätten wir alle gern :-) Ausserdem brauchen wir auch wieder Strom um unseren Blog ins Internet laden zu können. Auf manche Dinge kann man halt doch nicht immer verzichten.
Sein heutiges Ziel soll der Ort Lugo sein, und wir alle hoffen das wir dort wieder einen Campingplatz finden. Denn so schön es auch war in der Natur. Eine Dusche hätten wir alle gern :-) Ausserdem brauchen wir auch wieder Strom um unseren Blog ins Internet laden zu können. Auf manche Dinge kann man halt doch nicht immer verzichten.
Tasso hat sich seine Strecke wieder
zusammengestellt und hat uns auf der Landkarte gezeigt wie er fahren
will. Es hat sich in den vergangenen Tagen gezeigt das es so für ihn
am Besten ist und wir lassen ihn in Ruhe. So kann er sich vom Kopf
her am Besten einstellen und muss sich nicht nach uns richten. Die
Landschaft und die Vegetation hat sich mittlerweile komplett
geändert. Wir sind in Galicien unterwegs und hier scheint alles viel
grüner und fruchtbarer zu sein als noch vor ein paar Tagen. Auch die
Temperaturen sind angenehmer und man kann bei strahlendem
Sonnenschein ganz gut Fahrrad fahren. Wir nutzen wie immer die
Gelegenheiten um Fotos zu schiessen, Einkäufe zu erledigen und auch
mal sich in Ruhe irgendwo in einem kleinem Cafe hinzusetzen und einen
Cafe con Leche zu trinken.
Einen Campingplatz zu finden zeigt sich
mal wieder als schwierig. Den Platz den unser Navigationsgerät
anzeigt gibt es mittlerweile nicht mehr und die Rezeption, oder das
was es mal gewesen sein sollte ist so von Dornensträuchern zu
gewachsen das man dort eher Dornröschen vermutet als einen
Campingplatz! So beschliesst das Team erstmal in einer mittlerweilen
gewonnen Ruhe und Coolness ein Cafe anzufahren und nen Carajio zu
trinken in der Annahme wir hätten noch genug Zeit und Vorsprung vor
Tasso. SALUTE!!!! Nachdem wir diesen Wachmacher in uns haben fahren
wir Tasso ein Stück entgegen um ihn wieder aufzunehmen und mit ihm
im Mobil einen Platz zu finden. Von wegen Vorsprung! Auf den Weg zu
ihm kommt er uns schon freudestrahlend und mit einem Grinsen im
Gesicht ein Stück auf der Autobahn entgegen. Das Problem ist ja für
uns mittlerweile auch nix neues das hier in Spanien manche
Landstrasse plötzlich zur Autobahn wird.
Nach einiger Sucherei finden wir einen
kleinen und gemütlichen Campingplatz ausserhalb von Lugo und wir
alle freuen uns auf heisses Wasser und duschen!!!!
An diesem Abend wird uns bewusst das
wir morgen Santiago de Compostela erreichen werden. Nach all den
Planungen ein Jahr und länger vorraus, nach all den Organisationen
die zu machen waren, all den Events die Tasso ins Leben gerufen hat
in seiner Kneipe, und in Brühl erreichen wir morgen Santiago!!!
2.200 Kilometer mit dem Fahrrad!!!! Quer durch Frankreich, durch
Nordspanien und jetzt, einen Tag noch und Tasso ist am Ziel. Am Ziel
die Kathedrale in Santiago de Compstela mit seiner Hand zu berühren
und das geschafft zu haben was er sich als Ziel vorgenommen hat. Er
hat nie das Ziel aus den Augen verloren, er hat nie auch nur einen
Gedanken verloren aufzugeben. Er wollte diese Stadt erreichen, egal
wie lange er brauchen würde. Er wollte es sich und allen beweisen.
Und er hat es fast geschafft. Ich gebe zu beim Schreiben dieser
Zeilen huscht mir die eine oder andere Träne über die Wangen vor
Respekt, Anerkennung, Achtung und auch Dank dabei gewesen zu sein.
Wir entschliessen uns Abends im kleinen
Restaurant was der Campingplatz bietet zu essen. Einen Tag noch und
jetzt grillen?! Nein, wir belohnen uns mit einem üppigen Essen im
Restaurant.
Voller Enthusiasmus und hochmotiviert
und mit Freude auf den morgigen Tag gehen wir spät Abends ins Bett.
Bis morgen liebe Blog Leser in Santiago
de Compostela. Das Ziel der Jakobspilger und das Ziel der Tassotour
2012 zu Gunsten des Förderkreis der Kinderkrebsklinik in Bonn!!!
Bilder des Tages folgen heute Abend mit
unserem Santiago Etappen Bericht !!!
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